Tatsuya Higuchi/樋口立也
2007年
大理石 7.5×80×80cm
黒御影石 16.5×80×80cm
共に台高を含む
1945年8月、日本の街に原子爆弾が落ちました。
熱線と光、巨大なきのこ雲と、誰も聞いた事のない恐ろしい音をたてて。
地上のどこかで一滴のミルクがこぼれ落ちました。
白くやわらかな波が立ち、小さく美しいミルククラウンが一瞬現れては消えます。
しかし、この歴史上の唯一無二の瞬間も日常のありふれた瞬間も、
過ぎ去った時間は既に等しく私たちの目の前にはありません。
巨大な力、小さな力、奪うもの、与えるもの。
既に目の前にないものに触れる術があるならば、頭の中で想像し共感する力が不可欠です。
遠く過ぎ去った物事を想像するのは、耳を澄まし遠くの音を聞くのに似ています。
じっと静かにし、微かな響きに注意を向けるからです。
今日も地上のどこかで一滴のミルクがこぼれ落ちたなら、
白くやわらかな波が立ち小さく美しいミルククラウンが一瞬現れては消えることでしょう。
おそらく、誰にも聞こえない程小さな音をうちたてて。
2007
Marble 7.5x80x80cm and
Gabbro Granite 16.5x80x80 cm
both on pedestals
In August 1945 two atomic bombs were dropped on Japan.
They each produced a wave of heat and light, an enormous mushroom cloud and a noise that had never been heard before. Somewhere on earth a drop of milk falls.
For a brief moment a small, beautiful white milk crown appears.
These unique moments of lost time, like every passing hour of the day, seem to be of equal value to us, and we are no longer able to see them before us.
A gigantic power and a small power, taking away and giving.
Strength is needed to imagine and feel these things, which are no longer visible to our eyes but which we are somehow impossibly encountering.
Imagining events from long ago is like calmly trying to listen to sounds approaching from a distance.
Even when a drop of milk falls today, a soft white wave with a small, beautiful milk crown appears and disappears.
It probably makes a noise that no one hears.
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2007
Marmor 7.5x80x80cm and
Gabbro Granit 16.5x80x80 cm
beide auf Podesten
Im August 1945 wurden in Japan Atombomben abgeworfen.
Zwei mal entstanden eine große Hitzewelle und Licht, ein riesiger Wolkenpilz und ein bis dahin nie dagewesener Lärm.
Irgendwo auf der Erde fällt ein Tropfen Milch.
Weiß und weich erscheint für einen winzigen Moment eine kleine schöne Milchkrone.
Aber diese in der Geschichte einmaligen Momente wie auch die tagtäglich vergehende Stunde - vergangene Zeit erscheint uns gleichwertig und wir können sie vor uns nicht mehr sehen.
Gigantische Macht und kleine Kraft, wegnehmendes und gebendes.
Bereits für unsere Augen nicht mehr sichtbare, unmöglich noch irgendwie in Berührung zu kommende Dinge, für sie ist eine Kraft notwendig, sich diese gedanklich vorzustellen und zu fühlen.
Sich die längst vergangenen Geschehen vorzustellen, das ist ähnlich wie wenn man sich ganz ruhig verhält und ein aus der Ferne kommendes Geräusch zu hören versucht.
Wenn auch heute ein Tropfen Milch fällt, erscheint und verschwindet eine weiße weiche Welle mit einer kleinen schönen Milchkrone. Wahrscheinlich macht es ein Geräusch, das niemand hört.
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